Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung in hessischen Kitas unzureichend

Angesichts steigender Corona-Infektionen bei Kindern sind die Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung in hessischen Kitas unzureichend. Es Bedarf, wie in Schulen, regelmäßiger, verpflichtender Tests für Kinder & Personal in Kitas und eine Beschleunigung der Impfkampagne (schnellstmögliche 2. Impfung für Personal sowie dringende Entwicklung eines Impfstoffes für Kinder & Jugendliche), um Kindern & Jugendlichen eine Perspektive aus den Einschränkungen der Pandemiebekämpfung sowie allen Beteiligten besseren Gesundheitsschutz zu gewähren. Ein stabilerer Betrieb der Kitas würde auch den gestreßten Eltern Entlastung bringen.

Hier die aktuellen Regelungen (https://www.hessen.de/fuer-buerger/corona-in-hessen/das-gilt-ab-24-april-2021#Kitas, Stand: 29.4.21):

Hessen hat aktuell keine Reglung für 7-Tage-Inzidenzwert unter 100 im Bereich KiTas, wohingegen für Schulen "zwei Tests pro Woche bei Wechselunterricht" vorgeschrieben sind.

Auch bei Inzidenzen über 100 bis 165 an drei aufeinanderfolgenden Tagen gibt es einen "Appell an die Eltern, ihre Kinder – wenn möglich – zu Hause zu betreuen."

Und bei Inzidenz ab 165 an drei aufeinanderfolgenden Tagen gilt für Kitas in Hessen: "Notbetreuung" und "Wenn die zuständigen Kita-Träger sich entschließen, Kinder regelmäßig vor dem Kita-Besuch zu testen, übernimmt das Land die Hälfte der Kosten für die Schnelltests."