Marode Schulen und kein Ende

Pressemitteilung vom 18. April 2024

Leider hat der Sanierungsstau von Schulen in Wiesbaden auch Auswirkungen auf die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule.

Die Kolleg*innen mussten nach den Osterferien feststellen, dass nach beginnenden Sanierungsmaßnahmen des Schwimmbads die Heizung ausgefallen ist und für rund 60 Kolleg*innen keine Lehrer*innentoilette mehr zu benutzen ist.

Das ist umso problematischer, da an dieser Schule 140 Schüler*innen mit erheblichem Förderbedarf und teils schwersten körperlichen Einschränkungen unterrichtet werden.

Die Stadt hat zwar umgehend Radiatoren zur Verfügung gestellt, dabei aber leider keine ausreichende Prüfung des maroden Stromnetzes der Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule vorgenommen.

Ab heute (18.04.) ist in Teilbereichen der Schule der Strom ausgefallen und die Brandschutztüren sind außer Funktion.

Zudem müssen die Kolleg*innen im Kalten und Dunklen unterrichten und die Schüler*innen in dunklen, frostigen und nicht belüfteten Räumen pflegen.

Daher fordert der Kreisverband der GEW Wiesbaden-Rheingau umgehend, das Stromnetz der Schule wieder herzustellen, eine Notheizung zu installieren und den Kolleg*innen eine ausreichende Anzahl an Toiletten zur Verfügung zu stellen.

Des Weiteren muss die Stadt ein Sanierungs- oder Neubaukonzept für die Friedrich-von-Bodelschwingh-Schule entwickeln und diese Maßnahme sollte prioritär vorangetrieben werden.

 

Update 24.04.2024:

Die Pressemitteilung wurde vom Wiesbadener Kurier aufgegriffen.