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Die Bundeswehr des Grundgesetzes und die NATO als Aggressionsbündnis.
Einladung zum 23. Pleisweiler Gespräch mit Willy Wimmer Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesverteidigungsministerium und Mitglied des Deutschen Bundestages (CDU) a.D. am Samstag, den 21. Juni 2014, 13:30 Uhr in 76889 Pleisweiler- Oberhofen, Dorfgemeinschaftshaus, Weinstraße 71
Die Pleisweiler Gespräch sollen ein Forum für Menschen schaffen, die Mutiges zu sagen haben. Auf Willy Wimmer trifft das zu. Er wendet sich gegen die Wiederbelebung des Kalten Krieges und gegen militärische Interventionen als Politikersatz. Er sieht eine solche Politik im Widerspruch zum Auftrag des Grundgesetzes. Und er sieht eine schlimme Entwicklung voraus: Die Übergabe der Entscheidungsgewalt zum Einsatz der Bundeswehr auf den amerikanischen NATO- Oberbefehlshaber und damit die De facto-Ausschaltung des Vorbehalts des Deutschen Bundestages.
Wir erwarten einen interessanten Vortrag und eine gute Diskussion zu einem (leider) sehr aktuellen Thema: Zurzeit wird täglich für einen neuen Kalten Krieg mobilisiert. Und es gibt Tote. Militärische Operationen erscheinen auch in Europa wieder als gängige Option. Der frühere CDU-Bundestagsabgeordnete ist eine wichtige und gut informierte Stimme gegen diesen Wahnsinn.
Willy Wimmer war von 1976 bis 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Er war verteidigungspolitischer Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, 1988-1992 Parlamentarischer Staatssekretär im Verteidigungsministerium und dann noch sechs Jahre lang Vizepräsident der Parlamentarischen Versammlung der OSZE. Er hat eine wichtige Phase des Abbaus der Konfrontation von Ost und West und auch die Strukturen friedlicher und damit vernünftiger Zusammenarbeit in der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa kennen gelernt und mitgestaltet.
Willy Wimmer hat Anfang der Neunzigerjahre dann registriert, dass der damalige Bundeskanzler Helmut Kohl nach Rückkehr von Gesprächen in den USA oft sorgenvoll davon berichtete, dort werde ein neues Gegeneinander vorbereitet. Später berichtete Willy Wimmer Kohls Nachfolger Gerhard Schröder von einschlägigen Beobachtungen auf einer in Bratislava gemeinsam vom US- Außenministerium und American Enterprise Institute (= außenpolitisches Institut der republikanischen Partei) veranstalteten Konferenz mit den Schwerpunktthemen Balkan und NATO: „Die amerikanische Seite scheint im globalen Kontext und zurDurchsetzung ihrer Ziele bewusst und gewollt die als Ergebnis von zwei Kriegen im letzten Jahrhundert entwickelte internationale Rechtsordnung aushebeln zu wollen. Macht soll Recht vorgehen.“
Wir hatten uns das Verhältnis zwischen den Völkern Europas nach der Wende von 1989 wirklich anders vorgestellt. Mit Recht. Willy Wimmer wird zeigen, was aus seiner Sicht nötig wäre, um den Frieden zu erhalten.
Sie sind herzlich eingeladen.
Albrecht Müller, Pleisweiler-Oberhofen
in Kooperation mit der „Initiative zur Verbesserung der Qualität politischer Meinungsbildung e.V.“ (IQM), dem Förderverein von www.NachDenkSeiten.de .
Hier noch einige technische Hinweise mit der Bitte um Beachtung: