Endlich organisiert:

Seit Jahren sagt in diesem Privatunternehmen ausschließlich der Chef, wo es lang geht.

Seit Jahren sehen sich Lehrerinnen und Lehrer in den diversen Obermayr-Schulen, mit Schwerpunkt in Wiesbaden, in ihrer Entfaltung als LehrerInnen, KollegInnen und ArbeitnehmerInnen beeinträchtigt. Seit Jahren sagt in diesem Privatunternehmen ausschließlich der Chef, wo es lang geht.

Eigenständige Strukturen der Vertretung von Arbeitnehmerrechten sind nicht erkennbar. Der Eindruck, der Betriebsrat sehe sich eher als Interessenvertreter der Geschäftsführung, ist nicht von der Hand zu weisen. Vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sind die meisten Betriebsräte genauso unbekannt wie die Strukturen der Interessenvertretung bei Obermayr. 

Die Übergriffigkeit, mit der teilweise bis in die kleinsten Kleinigkeiten der Pädagogik, Didaktik und inhaltlichen Ausprägung des Unterrichts, des Umgang mit Schülerinnen, Schülern und Eltern eingegriffen wird, widerspricht der Vorstellung eines demokratischen Bildungssystems.

Unsere Solidarität gehört den KollegInnen.

Deswegen unterstützen wir die Gruppe ehemaliger Lehrerinnen und Lehrer, die in diesem Unternehmen Erfahrungen gesammelt haben und diese, teilweise schmerzhaft gesammelten, Erkenntnisse allen zur Verfügung stellen wollen, die dem ‚System Obermayer‘ nicht mehr allein ausgeliefert sein wollen.

An die Adresse infoszuobermayr@web.de kann sich wenden, wer Hilfe, einen Rat oder die Möglichkeit der Aussprache braucht.

Anonymität wird in jedem Fall sichergestellt. Die vielen Arbeitsrechtsstreitigkeiten der letzten Jahrzehnte machen deutlich, wie notwendig dies ist.