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GEW schließt Mitgliederbefragung ab
GEW schließt Mitgliederbefragung zum Verhandlungsergebnis für im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigte ab
87,8 Prozent der stimmberechtigten Mitglieder der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), die sich an der Befragung beteiligt haben, votierten für die Annahme des Tarifergebnisses für die im öffentlichen Dienst bei Bund und Kommunen Beschäftigten. In allen GEW-Landesverbänden gab es hohe Zustimmungsquoten. „Die GEW-Mitglieder haben dem Verhandlungsergebnis zugestimmt, weil es einen deutlichen Zuwachs der Reallöhne bedeutet - obwohl es keine soziale Komponente gibt“, sagte Ilse Schaad, für Angestellten- und Beamtenpolitik verantwortliches GEW-Vorstandsmitglied, am Mittwoch in Frankfurt a.M.
Die Gremien der GEW hatten sich bereits für die Annahme des Verhandlungsergebnisses - vorbehaltlich der Zustimmung der Mitglieder - ausgesprochen.
Info: Die Gehälter der Beschäftigten werden bei einer Tarifvertragslaufzeit von zwei Jahren in drei Schritten angehoben:
Ab dem 1. Januar 2013 werden alle im öffentlichen Dienst Beschäftigten einen Urlaubsanspruch von 29 Tagen im Jahr erhalten. Besitzstandswahrung gilt für alle Arbeitnehmer, die bereits 30 Tage Urlaub haben. Künftig gilt, dass Beschäftigte mit vollendetem 55. Lebensjahr 30 Tage Urlaub bekommen. Damit wird der bis dahin gültige Tarifvertrag, der unterschiedliche Regelungen beinhaltete, abgelöst. Die Arbeitgeber hatten das Thema Urlaub kurzfristig wegen eines im März gefällten Urteils des Bundesarbeitsgerichts in die Verhandlungen eingebracht.