Erster Ministerpräsident plant parallelen Unterricht mehrerer Klassen per Videokonferenz
Die Debatte um den Lehrermangel tritt in eine neue Phase. Bislang galt das Mantra: "Digitalunterricht soll auf keinen Fall Lehrer ersetzen." Man konnte die Ausrufezeichen hören, wenn Schulminister dies sagten. Nun vollzieht der Thüringer Kultusminister Helmut Holter (Die Linke) als erster die Kehrtwende: Digitales Lernen sei "auch unter dem Gesichtspunkt des Lehrermangels ein Beitrag, um Fachunterricht zu ermöglichen." Der Minister erklärte der Nachrichtenagentur dpa, was bisher als Tabu galt: Er könne sich vorstellen, dass ein Fachlehrer in einer Schule Physik unterrichte – und mehrere Klassen zugeschaltet seien. Aus all den Schulen, an denen es nicht genügend Physiklehrer gebe.
Die Debatte um den Lehrermangel tritt in eine neue Phase. Bislang galt das Mantra: "Digitalunterricht soll auf keinen Fall Lehrer ersetzen." Man konnte die Ausrufezeichen hören, wenn Schulminister dies sagten. Nun vollzieht der Thüringer Kultusminister Helmut Holter (Die Linke) als erster die Kehrtwende: Digitales Lernen sei "auch unter dem Gesichtspunkt des Lehrermangels ein Beitrag, um Fachunterricht zu ermöglichen."
Der Minister erklärte der Nachrichtenagentur dpa, was bisher als Tabu galt: Er könne sich vorstellen, dass ein Fachlehrer in einer Schule Physik unterrichte – und mehrere Klassen zugeschaltet seien. Aus all den Schulen, an denen es nicht genügend Physiklehrer gebe.
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-11/digitalunterricht-helmut-holter-thueringen-schule