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Hohe Anteile von Privatschülern an Förderschulen und Gymnasien
Die Zahl der Schüler, die an einer allgemeinbildenden Privatschule in Hessen unterrichtet werden, ist im zu Ende gehenden Schuljahr so hoch wie noch nie. Wie das Hessische Statistische Landesamt weiterhin mitteilt, werden fast 45 000 Schülerinnen und Schüler an den 145 Schulen in privater Trägerschaft unterrichtet. Im Vergleich zum Vorjahr stieg ihre Zahl um etwa 1300 oder drei Prozent an. Die Schülerzahlen an den öffentlichen allgemeinbildenden Schulen gingen dagegen zurück: Sie werden von 601 000 Mädchen und Jungen besucht; das entspricht einer Abnahme von 9200 oder 1,5 Prozent.
Insgesamt besuchen knapp sieben Prozent aller hessischen Schülerinnen und Schüler an allgemeinbildenden Schulen eine Schule in privater Trägerschaft. Besonders hoch sind die Anteile in den Förderschulen und den Gymnasien: 4000 Förderschüler besuchen eine private Förderschule; dies entspricht einem Anteil von 16 Prozent an den Förderschülern insgesamt. Ferner sind fast 25 200 Gymnasiasten oder etwa zwölf Prozent Privatschüler. Darunter befinden sich 3250 Jugendliche, die die Sekundarstufen I und II der Freien Waldorfschulen besuchen. An allen anderen Schulformen liegt der Anteil der Privatschüler bei 6,3 Prozent oder darunter. Besonders niedrig ist der Anteil unter den Hauptschülern: Nur 53 Hauptschüler besuchen eine Schule in privater Trägerschaft; das entspricht einem Anteil von 0,2 Prozent aller Hauptschüler. Einzig die Mittelstufenschulen befinden sich alle in öffentlicher Trägerschaft, sodass es hier keine Privatschüler gibt.
Weitere Auskünfte erteilt:
Ulrike Schedding-KleisTelefon: 0611 3802-338E-Mail: schulen@statistik-hessen.de
