Unglaublich oder wahr?

Übungsschießstand für US-Schülerinnen und -Schüler in Wiesbaden ?

Unglaublich oder wahr? Ein Übungsschießstand für US-Schüler in Wiesbaden als ultimo ratio gegen "Amok-Läufer - ein zukunftsweisendes Modell? Werden damit sogenannte PC-Killer-Spiele überflüssig? Werden auch deutsche Schülerinnen und Schüler aufgerüstet? Dürfen wir solche Fragen überhaupt stellen?

Am 26. März ab 16 Uhr in der Stadtverordnetenversammlung erklären uns die Stadtverordneten, was sie darüber nicht wissen, was sie davon halten und wie sie darauf reagieren.

Frau 
Stadtverordnetenvorsteherin 
Angelika Thiels 

- im Hause -

24. März 2009 

Dringliche Anfrage des Stadtverordneten Hartmut Bohrer (Fraktion Linke Liste) nach § 45 Geschäftsordnung für die Stadtverordnetenversammlung am 26. März 2009 

Ich frage den Magistrat: 

  1. Trifft es zu, dass im Rahmen der geplanten Baumaßnahme an der Wiesbaden High School (H-H-Arnold-High School) für Schülerinnen und Schüler von Angehörigen der US Army und der US Airforce neben Fachräumen für den naturwissenschaftlichen Unterricht und Musik auch ein Übungsschießstand (JROTC-Anlage) für Schülerinnen und Schüler geplant ist? 
  2. Wenn ja: Hat die Bauaufsicht der Landeshauptstadt Wiesbaden die erforderliche Baugenehmigung für diese Baumaßnahme, einschließlich der Schießanlage, erteilt? 
  3. Wenn ja: Wie beurteilt der Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden die Errichtung einer Übungsschießanlage für High-School-Schüler angesichts der Ereignisse in den USA und in der Bundesrepublik Deutschland im Zusammenhang mit „School-Shootings“ („Amok-Taten“ von Schülern)? 

gez. Hartmut Bohrer, Stadtverordneter; f.d.R. Evelyn Zell, Fraktionsassistentin