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2015 hat die UNESCO in ihrem Weltaktionsprogramm (WAP) “Bildung für nachhaltige Entwicklung” (BNE) aufgerufen,
nachhaltiges Denken und Handeln in allen Bildungsbereichen zu stärken.
Die GEW hält BNE für notwendig, denn unsere Lebensgrundlagen sind bedroht. Demokratieverlust, wachsende Armut und Kriege beherrschen die Welt.
Das Bundeskabinett hat Anfang des Jahres die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (Bundesregierung) beschlossen. Unterdessen hat das Statistische Bundesamt die „Indikatoren der UN-Nachhaltigkeitsziele“ (Destatis) veröffentlicht, das die für Deutschland verfügbare Indikatoren der globalen UN- Agenda 2030 aufzeigt.
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung setzt das Weltaktionsprogramm in Deutschland federführend um. Dazu wurde eine Nationale Plattform und Fachforen zu den verschiedenen Bildungsbereichen eingerichtet. Auch die GEW wirkt hier, u.a. in den Foren für Frühkindliche Bildung, Schule sowie Berufliche Bildung mit. Für die GEW ist Bildung für Nachhaltige Entwicklung mehr als Umweltbildung. Es geht auch um ein Umsteuern in der Sozialpolitik, um demokratische Beteiligung und Friedensbildung.
Mitte März werden die Ziele des Nationalen Aktionsplans in einer Onlinekonsultation vorgestellt und interessierte Bürgerinnen und Bürgern eingeladen, diese zu bewerten. Die Bundesfachgruppen Gewerbliche und Kaufmännische Schulen fordern Euch auf, mitzuwirken und Eure Bewertung, Kritik und Anregungen mit einzubringen: Die Onlinekonsultation läuft bis 15. März 2017 unter BNE-Portal (https://www.in-aktion.bne-portal.de/bmbf/de/home).
