"Hüpf, hüpf Bällchen, hüpf ins Ställchen,

...hüpf wieder raus und du bist drauß"

Herr Oberbürgermeister Dr.Müller: Hüpfen unsere Steuergroschen ins private Prestigeobjekt European Business School oder ins bedürftige Wiesbadener Schulwesen? Dürfen wir's wissen? Und wenn ja, warum nicht?

Rechtzeitig zur Fassenacht konnte die private EBS in Oestrich-Winkel die Sektkorken knallen lassen, denn Frankfurter Rundschau und Wiesbadener Kurier berichten, dass Oberbürgermeister Dr.Müller die prall gefüllten Spendierhosen ausgerechnet im EBS-Schloss Reichartshausen entleert.

Unglaublich, aber wahr: Kaum sind die 22 Millionen Euro aus dem Lehmann Brothers Geschäft wieder im Stadtsäckel eingegangen, da ist auch schon die Hälfte wieder weg und zwar für die nächste Finanzierungszusage an die eigentlich private EBS, damit endlich die Stadt Wiesbaden Universitäts-Stadt werden kann. Für die Errichtung des zweiten Standbeins (Business Law Institute) hat die EBS erfolgreich weitere 25 Millionen Euro an Steuergeldern vom Land Hessen und der Stadt Wiesbaden erbettelt. Laut FR sagte Dr. Müller, "... jetzt sind Stadt und Land bereit, sich die Anschubfinanzierung von 25 Millionen Euro zu teilen." Wiesbadener BürgerInnen finanzieren somit die private EBS mit sage und schreibe ca. 16 Millionen Euro.

Frankfurter Rundschau

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