Ganztägigen Warnstreik

am 6. März 2013 in Frankfurt

Beamte, Versorgungsempfänger und Angestellte in einem Boot

Für den 6. März 2013 haben die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer des Landes Hessen zu einem ganztägigen Warnstreik aufgerufen. Die Forderungen der GEW lauten: Erhöhung der Einkommen um 6,5 Prozent sowie die zeit- und inhaltsgleiche Übertragung des Tarifergebnisses auf Beamtinnen und Beamten sowie Versorgungsempfängerinnen und Versorgungsempfänger.

Beamte, Versorgungsempfänger und Angestellte in einem Boot

Die Einkommen der Beamten sowie der Versorgungsempfängerinnen und -empfänger werden durch Gesetz geregelt. Deshalb haben die DGB-Gewerkschaften immer die Forderung erhoben, dass die beamtenrechtlichen den tarifrechtlichen Regelungen folgen müssen, umeinseitige Vorgaben des Dienstherren und das Auseinanderdriften der Bezahl- und Arbeitsbedingungen der verschiedenen Statusgruppen zu vermeiden. Die Übertragung der tariflichen Einkommenssteigerungen auf den Besoldungsbereich wurde vom Land Hessen zwar 2009 nachvollzogen (keine Übertragung fand allerdings in Hinblick auf die Arbeitszeit statt), 2011 und 2012 allerdings nur zu einem sechs Monate späteren Zeitpunkt. Darüber hinaus nutzte das Land die Einkommenserhöhung zum 1. Oktober 2012 dreist dazu, die Sonderzahlung für die Versorgungsempfänger und -empfängerinnen zu kürzen!

Auch damit sich das nicht wiederholt und das Tarifergebnis zeit- und inhaltsgleich auf die Versorgungsempfänger übertragen wird, sollten sich die pensionierten Kolleginnen und Kollegen an den Kundgebungen am Mittwoch, den 6. März 2013 beteiligen!

Aus Anlass des Warnstreiks am 6. März 2013 ruft die GEW zu einer Kundgebung auf dem Frankfurter Roßmarkt auf: von 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr. Bitte beteiligt Euch an dieser Aktion. Aus Solidarität mit den streikenden Kolleginnen und Kollegen. Und um den Widerstand gegen eine Politik deutlich zu machen, die bei den Pensionen kürzt, statt eine auskömmliche Finanzierung des Staates durch Steuern sicher zu stellen.