EBS scheitert mit EQUIS–Re-Akkreditierungsverfahren

Für die GEW Wiesbaden-Rheingau stellen sich weitere Fragen.

Für die GEW - Wiesbaden-Rheingau stellt sich damit auch die Frage nach der wissenschaftlichen Qualität der Mini-Universität, nachdem diese sich bereits in ihrer Paradedisziplin BWL grandios blamiert hatte:

  1. Für die erstmalige EQUIS - Akkreditierung im Jahre 2012 benötigte die EBS drei Versuche
  2. Ohne die Steuermittel des Landes Hessen  und die ca. 5,4 Mio. EURO an Schuldenerlass durch die D. Hopp-Stiftung, sowie durch einige regionale Kreditinstitute (darunter die Rheingauer VOBA) wäre die selbsternannte Elite-EBS noch vor kurzem insolvent gewesen.
  3. Dabei sollte nicht vergessen werden, dass 2011 die EBS ca. 950.000,-Euro an das Land Hessen wegen der Zweckentfremdung von Steuermitteln zurückzahlen musste.
  4. Der vertrauliche Bericht des Hessischen Rechnungshofs vom Dezember 2012 deckte weitere gravierende betriebswirtschaftliche Defizite auf.
  5. Der nach den Hessischen Landtagswahlen leider vorzeitig beendete Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags konnte die damals bekannten EBS - Defizite - trotz einer geschickten Strategie der damaligen Landesregierung - nicht entkräften.

Heute kann festgestellt werden: Die EBS hat sich aus der gefühlten Zugehörigkeit zur 'Uni-Bundesliga' spektakulär verabschiedet .

Der Versuch des ehemaligen Präsidenten Ch. Jahns, in der Öffentlichkeit den Eindruck zu erwecken, als ob Harvard, Yale, Princeton und die EBS auf Augenhöhe agierten, entlarvt sich im Nachhinein als simpler PR-Gag.

Im Übrigen verweist die GEW-Wiesbaden-Rheingau auf ihre Stellungnahme u. Fragen zum EBS - Verkauf an die SRH-Stiftung in Heidelberg vom 31.07.2016.

(letzte Aktualisierung vom 21.12.2016)