EBS in Martinitag-Manier:

10 Steuermillionen zurück an Wiesbaden – keine Beantragung öffentlicher Mittel

Die GEW-Wiesbaden sagt DANKESCHÖN…

… denn nach dem Bekenntnis des EBS-Präsidenten, Prof. Dr. Jahns, haben die Wiesbadener Bürgerinnen und Bürger und die Sanierungsschulen wieder Hoffung!

Nach dessen letzten Äußerungen bezüglich seiner EBS-Rheingau-Vision und dem Investitionsbedarf von 75 Millionen Euro, will er diesmal keine  öffentlichen Mittel beantragen:

„Ich wäre ein Trottel, wenn ich dies tun würde, während alle anderen sparen müssen.“ (WK, 19.08.2010) 

Wir sagen: Bravo! Einsicht ist der erste Weg zur Besserung!

Wir hoffen, dass Herr Prof. Dr. Jahns in wirtschaftsethisch geläuterter Martinitag-Manier gleich weiter „reitet“ und dem Land Hessen seinen 25 Millionen-Steuermantel zurückgibt.

Wir versprechen den Wiesbadener Bürgerinnen und Bürgern, dass wir diesen beispiellosen finanz- und bildungspolitischen EBS-Subventionierungsskandal immer wieder aufs Schärfste anprangern werden.

Wir wissen, dass die zugesagten 10 Millionen Euro Steuergelder für die EBS nun für das öffentliche Schulsystem genutzt werden können. Wir hoffen inständig, dass auch die Wiesbadener Stadtverordneten so einsichtig sind, wie der EBS-Präsident.

Wir kämpfen – in Abstimmung mit dem „Runden Tisch“ der Sanierungsschulen – weiter für die sofortige Sanierung der Wiesbadener „Gammelschulen“!