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„Gemeinsam leben - gemeinsam lernen“
Vertreterinnen und Vertreter des Landesbehindertenrates, der Landesarbeitsgemeinschaft Hessen „Gemeinsam leben - gemeinsam lernen“, des elternbunds Hessen e.V. (ebh), der Landesschülervertretung Hessen (LSV) und der GEW haben sich wie berichtet im Juli zu der „Gruppe Inklusionsbeobachtung Hessen“ (GIB Hessen) zusammengeschlossen.
Die GIB Hessen will die Politik der hessischen Landesregierung und der Schulaufsicht zur Umsetzung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderung ungeschminkt beobachten und dokumentieren. GEW-Vorsitzender Jochen Nagel erklärte zur Gründung der GIB Hessen:
„Immer wieder erfahren wir, dass einem Kind der Zugang zur allgemeinbildenden Schule mit Verweis auf fehlende sonderpädagogische Fördermöglichkeiten verweigert wird. Erst wenn die Eltern mit Klage drohen, werden dann in aller Regel doch noch das notwendige Personal und die notwendigen Mittel zur Verfügung gestellt. Wir wollen solche Fälle dokumentieren und Eltern, Lehrkräften und Schülerinnen und Schülern Mut machen, mit Nachdruck für gelingende Inklusion einzutreten. Wir wollen den politisch Verantwortlichen einen Spiegel ihrer Taten vorhalten und die Öffentlichkeit darüber informieren; was gut und was schlecht läuft.“
Dabei ist die GIB auf die Berichte von betroffenen Eltern und engagierten Lehrerinnen, Lehrern und Schulleitungen angewiesen. Für die nächste Runde von Förderausschüssen plant die GEW im November 2012 die Veröffentlichung von Empfehlungen für die Mitglieder von Förderausschüssen, die auf zwei Arbeitstreffen im Sommer entwickelt wurden.
Kontakt und Dokumentation: www.gib-hessen.de
