Bleibelastung im Trinkwasser

lntegrierte Gesundheitsverträglichkeitsprüfung(GVP)

Jürgen Jäger, GEW-Hessens Umwelt und Schadstoffbeauftrager bringt Anträge in die Beiratsstizung der Wiesbadener Ortsbeiräte am 11.12.2013 ein.

1. Bleibelastung im Trinkwasser

Der Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden möge berichten, in wie weit Wasserrohre aus Blei in Schulen, Kitas und Sporthallen im Ortsbezirk noch vorhanden sind, bzw Kupferleitungen mit bleihaltigen Lötmitteln verarbeitet wurden.

lst das Trinkwasser in den öffentlichen Gebäuden auf Blei untersucht worden? Wenn ja: mit welchem Ergebnis? Liegen auch die Werte für Kupfer im Trinkwasser vor?

Begründung:

Ab dem 1.12.2013 ist der neue Grenzwert für Blei im Trinkwasser auf 0,01mg/l festgelegt worden, wie das Bundesumweltamt und das Bundesministerium für Gesundheit mitteilt.

,,Wird der Blei-Grenzwert in einer Leitung überschritten, kann das Gesundheitsamt den Wasserversorger oder den Vermieter verpflichten, die Ursache der Überschreitung zu beseitigen" sagte der Präsident des Umweltbundesamt, Jochen Flasbarth. (Mitteilung im Soester Anzeiger vom 19. 1 1.201 

Die gesundheitliche Gefährlichkeit für Kupfer im Trinkwasser ist ähnlich zu bewerten!

2. lntegrierte Gesundheitsverträglichkeitsprüfung(GVP) 

Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden möge berichten, in wie weit das Bauprojekt am Platz der Deutschen Einheit einer Gesundheitsverträglichkeitsprüfung nach der Wiesbadener Standard-Untersuchung erfolgt ist und wenn ja, mit welchem Ergebnis? Wenn nein: warum nicht und was wird der Magistrat unternehmen?

(Weitere Informationen unter Aktuelle Meldungen: "Gesundheitsverträglichkeitsprüfung für Wiesbadener Schulen, Kitas und Sporthallen" vom 25.11.13