Aufbau eines Netzwerkes der besonderen und sonderpädagogischen Förderung

Strukturierung der Arbeit der Beratungs- und Förderzentren

Die zu erwartende Neustrukturierung der Arbeit an diesen Schulen, die das SSA in einer Verfügung neu regeln will, wurde ausführlich diskutiert.

Die Anwesenden gingen mehrheitlich davon aus, dass der Gemeinsame Unterricht nach und nach „ausgehöhlt" werden solle. Die in diesem Schuljahr vom HKM für den GU zugewiesenen Stellen reichen bei der Fülle der Aufgaben bei weitem jetzt schon nicht aus; zusätzliche Aufgaben wie die Beratung anderer Schulen - wie in der Verfügung angeordnet - wurde von den betroffenen Kolleginnen und Kollegen abgelehnt.

Die Kolleginnen und Kollegen der Beratungs- und Förderzentren wollen nicht nach dem „Hausarzt-Prinzip" („Jeder kann alles") arbeiten, sondern nach wie vor ihre fachspezifischen Qualitäten in der Beratung einbringen. Seit es Beratungs- und Förderzentren gibt, hat die Anzahl der Anträge auf Beratungen zugenommen, die Kolleginnen und Kollegen aller Schulformen sind aufmerksamer hinsichtlich Behinderungen, Schwächen und Störungen der Schülerinnen und Schüler geworden.

Die BFZs benötigen für die Fülle der Aufgaben mehr Stellen, die allerdings auf keinen Fall vom GU abgezogen werden dürfen!

Die anwesenden Kolleginnen und Kollegen waren sich ebenfalls darüber einig, dass die Inhalte der Verfügung, die das SSA herausgeben will, in der Praxis weder für die BFZs noch für die Kolleginnen und Kollegen des GU umsetzbar und annehmbar seien. Aus diesem Grund lehnt der GPRLL diese Verfügung des Staatlichen Schulamts ab.

507_A-3.pdf - noch verknüpfen