Afrin, Rojava und der Krieg der Türkei gegen die demokratische Autonomie

Seit Januar greift das türkische Militär, unterstützt mit deutschen Panzern den Norden Syriens an.

Der Krieg gegen Afrin gilt vor allem auch dem fortschrittlichsten Projekt der Region: Rojava.

 

Die Autonomie der Völker in Nordsyrien, der Aufbau eines Demokratischen Föderalismus, kurzum die Revolution in Kurdistan ist dem türkischen Staat und vor allem Erdogan ein Dorn im Auge. Zirka 4,5 Millionen Kurd*innen, Araber*innen, Turkmen*innen und Assyrer*innen leben hier in einer selbstverwalteten Gesellschaft, deren Prinzipien Gleichberechtigung und Emanzipation der Frauen, Religionsfreiheit und Demokratie ist:Eine enorme Errungenschaft in einer Region, die ansonsten vom IS oder anderen dschihadistischen Banden kontrolliert wird.

 

Wir haben eine Referentin eingeladen, die seit vielen Jahren in Rojava lebt, um uns über die aktuelle politische Lage und den Widerstand in Afrin zu berichten.

 

Wir gehen den Fragen nach: Warum basiert die Revolution von Rojava auf einer Frauenbewegung und wie baut sich die mittlerweile über sechs Kantone erschlossene Selbstverwaltung auf? Welche Rolle spielen die Volksverteidigungseinheiten zur Überwindung des patriarchalen Systems?

 

Der Infoabend wird inkl. Fragen von euch ca. 90 Minuten dauern. Ab 21.30 Uhr gibt es dann die Möglichkeit, sich über Ideen und Handlungsmöglichkeiten auszutauschen.

 

*16. Mai 2018, 20.00 Uhr, Café Klatsch, Wiesbaden*

 

* Veranstalter:*

 

*Arbeitskreis Internationalismus Rhein-Main (AKI)*

 

*Arbeitskreis Umwelt (AKU), *

 

*attac*

 

*Café Klatsch*

 

*Linksroom e.V.*